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1992-01-10
|
19KB
|
326 lines
TempleMon 2.01 (c) Johannes Hill & Thomas Tempelmann
====================================================
Johannes Hill
6100 Darmstadt, 5.1.1992
Alicenstraße 30
Verehrte(r) 680x0-Enthusiast(in),
TempleMon ist ein Maschinensprachemonitor und Debugger
Die Versionen 1.xx und 2.xx sind , aber nur im Ordner zusammen mit den anderen
Dateien LIESMICH, TEMPLMON.PRG und TMONINST.PRG
FREI KOPIERBAR!
Sie dürfen nicht verkauft werden, ein "Vertrieb" über sog. PD-Versender wird
allerdings gebilligt.
Die Intention ist dabei, daß sich möglichst viele Atari ST-Anwender von diesem
wertvollen Entwicklungswerkzeug überzeugen können! Bitte kopieren Sie also den
Ordner mit diesen Dateien an andere Programierer weiter!
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Installation
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Das in GEM eingebundene Installationsprogramm richtet oder modifiziert auf
Ihrer Bootdiskette oder Ihrer Bootpartition TEMPLMON im Autoordner ein. Alle
Einstellungen, mit der Sie Ihren persönlich konfigurierten TEMPLMON zusammen-
stellen können, können Sie entweder über die Menüleiste, oder dem Desktop-
hintergund erreichen. Haben Sie die Control Taste gedrückt, wenn Sie einen
Menüeintrag anwählen, erscheint zum jeweiligen Menü ein Hilfefenster.
Dann bekommen Sie zu jeder Option einen kleinen Hilfetext in diesem Fenster,
der auf die Option eingeht. Beachten Sie insbesondere die Hilfetexte zum
Editor, da sie auch auf den Speicherplatzverbrauch eingehen. Defaultmäßig
belegt TempleMon sehr viel zusätzlichen Speicher für den Editor.
Die Hilfe erscheint nur, wenn Sie die Option mit gedrückter Control Taste
in der Menüzeile anwählen, nicht jedoch, wenn Sie die Option auf dem Desktop-
hintergrund anwählen.
Das Installationsprogramm sollte nicht in den Auflösungen ST Low und TT Low
gestartet werden. Bitte wechseln Sie vorher die Auflösung. Im
Installationsprogramm selber befindet sich TempleMon. Wenn Sie sich also nur
das Installationsprogramm und diesen Text kopiert haben, fehlt Ihnen nichts!
Vielen Dank an Herrn Stefan Wolf, der dieses Installationsprogramm geschrieben
hat.
Auf das Installationsprogramm wird im folgenden nicht mehr eingegangen, da
ich wohl richtig in der Annahme gehen kann, daß Sie mit dem Umgang eines GEM
Programmes vertraut sind.
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Über TempleMon selbst
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(Übersicht der aktuellen Features weiter unten)
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Sind Sie lediglich Anwender, entwickeln Sie also keine eigenen Programme,
wird dieses Programm sicher nicht so interessant für Sie sein, ansonsten
sollten Sie nun weiterlesen!
Der Monitor braucht nur einmal gestartet werden (z.B. einfach in den AUTO-
Ordner der Boot-Diskette kopieren), dann hat er sich im System installiert.
Tritt nun ein Fehler auf, der sonst nur so ein paar gar nicht so lustige
Bömbchen auf den Bildschirm zaubert, können Sie sich nunmehr freuen, dafür
ausführlich vom Monitor unterrichtet zu werden. Und wenn Sie mal kurz in den
Monitor wollen, um im Speicher herumzuwühlen, brauchen Sie nur Control-Help
zu drücken.
Mit dem Befehl "VI" können Exceptionvektoren, die von anderen Monitorprogrammen
evtl. zerstört wurden, wieder eingerichtet werden.
Wenn Sie nun schon vollkommen von diesem Programm begeistert sind, dürfen Sie
den nächsten Absatz überpringen.
Um sich die Fähigkeiten des Monitors/Debuggers einmal demonstrieren zu lassen,
stellen Sie sich folgendes vor:
Ein Programm von Ihnen ist noch nicht fehlerfrei. Sie wissen, daß unter unbe-
kannten Umständen igendwelche genau überprüfbaren Dinge passieren, z.B, daß
eine bestimmte Variable manchmal einen völlig sinnlosen Wert erhält. Nun könn-
ten Sie sich natürlich an die Arbeit machen, an allen möglichen Stellen Ihres
Programms Abfragen extra dafür einzubauen, um so ungefähr die Stelle zu fin-
den, wo der Fehler erzeugt wird. Doch Tarraaa!! Hier tritt der TempleMon auf
den Plan: Mit Hilfe eines kleinen Hilfsprogramms, das schon bis auf die eigent-
liche Abfrage der Fehlersituation vorprogrammiert ist, können Sie den Debugger
anweisen, nach jeder ausgeführten Assembler-Instruktion das kleine
Hilfsprogramm aufzurufen, das Sie dann natürlich so programmiert haben, daß es
immer direkt die Fehlerauswirkung überprüft und bei Erkennen des Fehlers diesen
sofort vom Monitor anzeigen läßt. Wie Sie ein solches Hilfsprogramm
programmieren müssen, und in TempleMon einhängen, steht in der
Programmdokumentation zu TempleMon, die, falls Sie sie schon haben, bei mir
(Johannes) erwerben können (s.u.).
Wenn Sie das dann von der Nützlichkeit dieses Monitors überzeugt, bitten wir
Sie, uns dafür einem Betrag von zwanzig D-Mark zu schicken. Damit zeigen Sie
uns, daß unser Programm wieder einen zufriedenen Anwender gefunden hat und
wir senden Ihnen dafür eine noch umfangreichere Anleitung für den Monitor
mit einigen nützlichen, praxisbezogenen Tips für die Fehlersuche.
Um eventuellen Fragen vorzubeugen, lassen Sie sich gleich sagen, daß dieser
Monitor nicht mit Symbolen (wie z.B. der SID) arbeiten kann! Auch ist es
nicht möglich, Programme zu laden, um sie dann zu starten. Dies ist konzep-
tionsbedingt bei TempleMon nur schwer lösbar. Stattdessen sollten Sie TempleMon
als ständigen Hintergrundmonitor verwenden, der für Sie in jeder Situation auf
Fehler aufpaßt. Er kann also nicht einen vollwertigen Debugger ersetzen, dafür
aber sinnvoll ergänzen!
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Übersicht der aktuellen Features
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- erkennt die CPU's 68000/68010/68020/68030/68040 und 68881/68882
- läuft auf Atari ST, STE und TT
- läuft im Fast Ram des TT und auch in der Auflösung TT-Hoch
- läuft mit AutoSwitch OverScan für den ST und TT
- läuft mit OverScan nach der HyperScreen Modifikation aus dem ST Magazin
- bietet einen Fullscreen Editor mit Pufferung der letzten, aus dem Sicht-
bereich herausgescrollten Zeilen
- beitet einen History-Puffer
- kann die Installation abbrechen (Default mit gedrückter rechter Shift-Taste)
- kann über Tastatur zu jedem Zeitpunkt aufgerufen werden (Default CONTROL
HELP)
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Zusammenspiel mit SysMon
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SysMon ist auch ein Monitor, jedoch nicht für die CPU, sondern für das TOS.
TempleMon und SysMon ergänzen sich ideal. SysMon ist nicht Public Domian. Für
weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Autor von SysMon, Karsten
Isakovic, Wilmersdorfer Straße 82, D-W-1000 Berlin 12. Falls Sie TempleMon
und SysMon einsetzen, installieren Sie TempleMon vor SysMon, so daß auch beim
Booten zuerst TempleMon und dann SysMon gestartet wird!
Im Zusammenhang mit dem SysMon ab 1.0.5 zusätzliche Features:
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- Während des SysMon-Betriebes aufrufbar über Shift-Links & Help, Verlassen
dann wieder mit "G".
- Beim Tracen von Betriebssystemaufrufen kann wahlweise statt der SysMon-
Anzeige der TempleMon aufgerufen werden! Dies ist mit der Taste D (statt
INSERT für +) erreichbar ("D" erscheint zur Kontrolle). In älteren SysMon-
Versionen existiert dieses Feature auch schon, ggf. ist aber Taste T statt D
zu benutzen.
Im Zusammenhang mit dem SysMon ab 1.0.7 neues Feature:
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- Be